ICH

Anders als die anderen

Schreiend mit Nackten durch den Wald

in der Wüste, im Müll,

durch die Nacht.

Am eigenen Anspruch gescheitert.

  

 

Willkommen in meinem Kopf

 

Mein Name ist Chiara-Madelin Minutella, ich bin 1997 geboren und studiere Ressortjournalismus an der Hochschule Ansbach. Ich arbeite als freie Journalistin im Printbereich - für eine Tageszeitung und ein Sozialmagazin in Nürnberg. Außerdem biete ich Workshops im Bereich Suchtprävention an Schulen an. 


So viel zu den Hard Facts. 

 

Geboren und aufgewachsen in der oberfränkischen Einöde, habe ich mich schon früh nach Bewegung, Menschen, Lärm und öffentlichen Verkehrsmitteln gesehnt. Auf der Flucht vor konservativen Strukturen und immer auf der Suche, nach etwas Neuem. Etwas, das mein Selbstbild, Weltbild und mein Mindset auf die Probe stellt.

 

Veränderung heißt Entwicklung und Entwicklung heißt Veränderung.

 

Schreiben begleitet mich schon mein ganzes Leben. Mit neun Jahren habe ich in Glitzerschrift davon berichtet, dass mein Goldfisch gestorben ist, oder ich einen Film im Fernsehen bis 22 Uhr anschauen durfte. Mit der Zeit wurde es tiefgründiger. In meinen Erzählungen wurde eine Entwicklung sichtbar: von der Welt außen, zur Welt in mir drin. Ich brauche das Schreiben, um meine Gedanken zu sortieren, Gefühle zu formulieren und mich sowie mein Verhalten zu reflektieren. Das spiegelt sich auch in meinen Texten wider.

 

Was hab ich schon groß zu erzählen? ….Wo soll ich anfangen?

 

Ich schreibe über Themen, die mich beschäftigen. Deep Talk statt Small Talk.

Aufgrund meiner psychischen Erkrankung, die sich schon im Jugendalter entwickelt hat, habe ich mich nie als Teil der Masse empfunden. Ich fühlte mich anders, unangemessen, nicht gesellschaftskonform. Man sagte mir, ich hätte eine verschobene Wahrnehmung. Mit dieser Sicht auf mich und die Welt fühlte ich mich sehr allein. Die meiste Zeit hatte ich das Gefühl, niemand könnte mich und meine Art zu Denken und zu Fühlen verstehen. Aus dieser Einsamkeit heraus habe ich angefangen, es aufzuschreiben und irgendwie gab es da doch sehr viele Menschen, denen es genauso ging wie mir. Also habe ich es mir zur Aufgabe gemacht, neben meiner eigenen Wahrnehmung auch die anderer zu beschreiben.

Das hier ist kein Tagebuch und es geht schon lange nicht mehr nur um mich. Es ist ein Mittel zum Zweck, Themen anzusprechen, die man nicht aussprechen darf. Mein Blog ist entstanden, um dem ungeschönten, ehrlichen und direkten Umgang mit Tabu-Themen einen Platz zu geben. Ich will mit meinen Geschichten für andere Wahrnehmungen sensibilisieren und Betroffenen eine Stimme geben, die ihnen im besten Fall aus der Seele spricht. Echte Gedanken und Gefühle aussprechen, ohne Trigger-Warnung, ohne Seelsorge-Hotline.

 

Ein weinendes, unsicheres Mädchen im Körper einer selbstbewussten, starken Frau sucht ihren Weg... und verläuft sich. Hiermit heiße ich dich herzlich willkommen zu meiner persönlichen Reflexion.

 

 

Gez. Die Perle.


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