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Dennoch bist du besessen von mir. Und ja, ich kanns verstehen. Lass die Erinnerung zu wenn du dich traust. Und erkenne, dass alles was ich bin, alles ist was du brauchst. Gern geschehen
Ich hätte es selbst nie für möglich gehalten, aber ich fühle mich befreit, allein und vollkommen. Wie oft habe ich gebetet, geweint und gefleht, dass ich Ruhe und Ausgeglichenheit in mir tragen möchte? Wie oft habe ich diese abstrakte Vorstellung vom allein zurechtkommen, in meinem Kopf angehimmelt? Dabei hatte ich doch keine Ahnung wie das konkret aussehen soll. Eine billige Nachmache von dem was ich bei Menschen, die ihr Leben „im Griff haben“, gesehen habe. Aber es ist ganz anders gekommen.
Erst im zweiten Augenblick erkannte ich dich, hinter der erbärmlichen Gestalt, die vor mir stand. Auf einmal sah ich nicht mehr den betrunkenen, gewalttätigen Tyrann vor mir, als den du dich mir, vor noch nicht einmal einer Woche, gezeigt hast. Nein, ich sah ein mitleiderregendes Würstchen vor mir stehen, das mich vom ersten Blick an, hilfsbedürftig um Rettung anflehte.