After Afterhour.

Nach all den verzechten,

unechten, übertriebenen Partynächten,

nach dem hallenden Dröhnen der Bässe,

dem Geschrei und der Stimmen der Masse,

wenn jedes einzelne bunte, grelle Licht,

vor den müden Augen erlischt.

Nur noch ein leises Echo zu hören,

bekomme ich die Kälte der Stille zu spüren.

Nach der Illusion der Nacht

bin ich in der Realität aufgewacht.

 

Bei Anbruch der neuen Woche

mit unvoreingenommenen Tagen,

sitze ich allein in der Küche,

versunken in Gedanken und Sorgen.

Ohne die bröckelnde Fassade zu hinterfragen,

habe ich eine Droge gebeten mich zu tragen.

Denn das Kaputte, der Verdruss

ist noch immer besser,

als ein ehrliches Zugeständnis

an mein tiefstes Bedürfnis.

 

Tief über den Teich gebeugt,

das trübe Bild betrachtend,

habe ich viele Entscheidungen bereut.

Zunehmend erkennbare Umrisse

beschämender Bilder und Erinnerungen,

in den verzerrten Wellen und ihrer letzten Kreise,

beängstigen mich auf eine Weise. 

                                                          

 Ich bin viele tausend Stufen

tief gefallen bei der Suche

nach dem Frieden in der Ruhe,

nach der Liebe zu mir selbst,

oder einfach jemandem,

der meine Hand auch in der Dunkelheit hält.